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Ausstellungen 2024 im Leopold Museum

© Leopold Museum, Wien/Alexander Eugen Koller

Mehr als 380.000 Besucher*innen besichtigten 2023 die Ausstellungen des Leopold Museums in Wien. Für 2024 liegt der Fokus 2024 auf der Neuen Sachlichkeit.

Neue Sachlichkeit und Höhepunkte der Sammlungen der Vienna Insurance Group

08.05.2024 – 06.10.2024 - UNKNOWN FAMILIARS
Im Mai werden die ersten neuen Ausstellungen des Jahres 2024 eröffnet. Mit Unknown Familiars. Die Sammlungen der Vienna Insurance Group präsentiert das Leopold Museum anlässlich des 200-jährigen Jubiläums des Wiener Städtischen Versicherungsvereins, seinem langjährigen Partner, ab 8. Mai eine umfassende Ausstellung. Zu sehen sind Werke aus den sechs Sammlungen der großen internationalen Versicherungsgruppe. Die Unternehmenssammlungen der VIG umfassen sowohl österreichische Bestände als auch Kollektionen aus Tschechien, Serbien und Lettland. Rund 200 Werke, u.a. von Oskar Kokoschka, Josef Čapek, Jindřich Štyrský, Toyen, Oswald Oberhuber, Martha Jungwirth, Dei Leči, Judith Fegerl, Julia Haller oder Kris Lemsalu bilden in der Ausstellung das breite Spektrum von der klassischen Moderne bis zu aktuellen zeitgenössischen Praktiken ab.

 

Erste große Schau zur deutschen Neuen Sachlichkeit in Österreich

24.05.2024 – 29.09.2024 - NEUE SACHLICHKEIT IN DEUTSCHLAND

Ab Ende Oktober wird Rudolf Wacker (1898–1938), einem der bedeutendsten Vertreter der Neuen Sachlichkeit in Österreich eine umfassende Ausstellung gewidmet. Nach der Rückkehr aus einer fünfjährigen Kriegsgefangenschaft versuchte der junge Künstler in Berlin und Wien Fuß zu fassen, ehe er 1924 mit seiner Frau Ilse Moebius nach Bregenz zurückkehrte. Sein Werk fokussiert u.a. auf Landschaften, Hinterhöfe, Selbstporträts, den weiblichen Akt aber auch Fundstücke, die er immer wieder neu komponierte. Seine Bilder lassen sich angesichts der politisch immer brisanter werdenden Situation und der virulenten gesellschaftlichen Tabubrüche als verschlüsselte Botschaften lesen. Die Ausstellung präsentiert das vielschichtige malerische und zeichnerische Œuvre Wackers, ergänzt durch Referenzarbeiten von Otto Dix, George Grosz, Max Beckmann u.a.

 

 

 

 

Längst überfällige Rudolf Wacker Retrospektive

30.10.2024 – 16.02.2025 - RUDOLF WACKER

Ab Ende Oktober wird Rudolf Wacker (1898–1938), einem der bedeutendsten Vertreter der Neuen Sachlichkeit in Österreich eine umfassende Ausstellung gewidmet. Nach der Rückkehr aus einer fünfjährigen Kriegsgefangenschaft versuchte der junge Künstler in Berlin und Wien Fuß zu fassen, ehe er 1924 mit seiner Frau Ilse Moebius nach Bregenz zurückkehrte. Sein Werk fokussiert u.a. auf Landschaften, Hinterhöfe, Selbstporträts, den weiblichen Akt aber auch Fundstücke, die er immer wieder neu komponierte. Seine Bilder lassen sich angesichts der politisch immer brisanter werdenden Situation und der virulenten gesellschaftlichen Tabubrüche als verschlüsselte Botschaften lesen. Die Ausstellung präsentiert das vielschichtige malerische und zeichnerische Œuvre Wackers, ergänzt durch Referenzarbeiten von Otto Dix, George Grosz, Max Beckmann u.a.

 

Erste umfassende Präsentation der Backhausen-Archivbestände

13.11.2024 – 09.03.2025 - POESIE DES ORNAMENTS

Ab 13.11. ermöglicht das Leopold Museum mit der Ausstellung Poesie des Ornaments. Das Archiv Backhausen erstmals einen umfassenden Einblick in die beeindruckenden Bestände des Backhausen-Archivs. Das 1849 gegründete Unternehmen Joh. Backhausen & Söhne zählt zu den traditionsreichsten Möbel- und Dekorstoffproduzenten der Wiener Geschichte. Hochwertige Modestoffe sowie die Anfertigung von Möbel- und Vorhangstoffen, Damaste, Brokate und Teppiche aus Seide und Wolle bildeten die Hauptproduktionszweige des Unternehmens. Ab 1903 widmete sich Backhausen intensiv der Zusammenarbeit mit herausragenden Künstler*innen der Wiener Moderne wie Josef Hoffmann, Koloman Moser, Otto Wagner, Joseph Maria Olbrich, Jutta Sika, Dagobert Peche, My Ullmann oder Otto Prutscher. Backhausen spezialisierte sich auf die Umsetzung ihrer Entwürfe und etablierte sich als Hauptlieferant der Wiener Werkstätte. Diverse Künstler*innen-Positionen werden in der Schau vorgestellt, sowie einzelne Produktionsschritte – von Entwurf, über Stoffmuster bis hin zur Umsetzung – beleuchtet. Unser Dank und unser Gedenken gilt an dieser Stelle in besonderem Maße Frau Dr. Louise Kiesling (1957-2022), die sich mit leidenschaftlicher Begeisterung und großem ideellen wie monetärem Engagement für die systematische wissenschaftliche Aufarbeitung, die Inventarisierung, die fotografische Dokumentation und die Lagerung nach musealen konservatorischen Standards eingesetzt hat und damit den Erhalt dieses kostbaren kulturellen Erbes sicherte. Ohne ihre wertvolle Arbeit für das Backhausen-Archiv, welches seit 2022 als Einheit ob seiner Einzigartigkeit unter Denkmalschutz steht, würde diese Ausstellung nicht möglich sein.