Seit 111 Jahren ist das traditionsreiche Hotel Astoria Wien fixer Bestandteil der Wiener Hotellerie. Nun ist es Zeit für ein umfassendes und tiefgreifendes Facelift - mit viel Liebe zum Detail und Respekt vor der Geschichte des Traditionshauses. „Das Hotel Astoria ist ein Juwel der Wiener Gründerzeit. Die Renovierung ist eine Hommage an die Vergangenheit und eine Investition in unsere Zukunft. Besonderes Augenmerk legen wir auf den Erhalt der historischen Art Deco Substanz des Hauses“, erklärt Martin Winkler, Vorsitzender des Vorstandes des Betreibers Verkehrsbüro. So werden das Jugendstil-Mobiliar und zahlreiche Originalelemente im klassischen Wiener Stil umfassend revitalisiert.
Insgesamt investiert das Verkehrsbüro rund 15 Millionen Euro in den Umbau. Die insgesamt 125 Zimmer auf vier Stockwerken werden bis dahin komplett neugestaltet. Die luxuriöse Beletage Suite mit Balkon und Blick Richtung Führichgasse bietet auf 70 Quadratmetern ein romantisches Himmelbett, einen separaten Wohn- und Schlafraum sowie historische Kamine, Wandspiegel und opulente Luster. Den Charme und das ganz besondere Art-Deco-Flair der 1920er Jahre lassen sich in der besonders gelungenen Astoria Bar erleben, die nicht nur den Hotelgästen vorbehalten ist – sondern vielmehr auch heimisches Publikum und die Shoppingbegeisterten der Wiener City ganztägig zum Verweilen einladen wird.
Bei seiner Eröffnung im Jahr 1912 galt das Astoria als modernstes Hotel in Wien. Ein Doppelzimmer mit Bad und Toilette kostete damals 32 Kronen, das Dienerschaftszimmer konnte um 6 Kronen zugebucht werden, ein Frühstück gab es um 2 Kronen. Das luxuriöse Hotel beherbergte zahlreiche Aristokrat:innen, Diplomaten sowie Opern- und Filmstars. So gehörte Orson Welles sowie die gesamte „Der dritte Mann“-Filmcrew zu den Stammgästen des Hauses. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde 1948 mit der Renovierung des Hotels begonnen. Im Jahr 1978 wurde das Hotel Astoria durch das Verkehrsbüro übernommen.