Nach dem Leitsatz „digital.fair.local“ wurde das Tübinger Hotel von Anfang an auf hohe Umweltverträglichkeit ausgerichtet. Dazu zählen, neben augenfälligen Maßnahmen wie einer Dach-Solaranlage und Streuobstwiesen mit Insektenhotel auf dem Hotel-Grundstück, auch viele nicht auf den ersten Blick erkennbaren Beiträge. „Die Liste wird sehr schnell sehr lang, zählt man alle unsere ökologischen und sozialen Leistungen zusammen“, sagt Geschäftsführer Martin Stockburger im Gespräch mit HOTELmagazin. „Angefangen bei unserer Zisterne für Starkregen, der Photovoltaik, unseren ganzen Bio-Zertifizierungen für Reinigungsmittel und Ökostrom bis hin zu nachhaltigen Maßnahmen auf dem Gebiet des Arbeits- und Gästeschutzes wie Braille-Schrift im Treppenhaus sowie unsere flexible Arbeitsgestaltung.“
Für den engagierten Gründer des Hotelunternehmens, das neben Tübingen weitere fünf Häuser in Deutschland betreibt und nachhaltig expandiert, ist das Biosphere Certified Siegel kein Grund sich auszuruhen. „Die Zertifizierung stellt für uns einen wichtigen Zwischenschritt dar, um in unseren Nachhaltigkeitsmaßnahmen immer besser zu werden. Von daher sehen wir das Siegel nicht als Aushängeschild, sondern vielmehr als eine kontinuierliche Herausforderung, auch wirklich auf alle Details rund um die Themen Ökologie und Soziales zu achten und sie weiter zu entwickeln“, so Stockburger weiter. Für die Zertifizierung durch Biosphere hat man sich entschieden, da das Siegel einerseits sehr hohe international anerkannte Prüfanforderungen stellt und anderseits die geprüften Kriterien hinsichtlich maximaler Transparenz veröffentlicht. Auf deren Grundlage musste das Hotel detailliert nachweisen, welche Anstrengungen unternommen wurden – und weiterhin werden –, um die 17 Nachhaltigkeitsziele der UN Agenda 2030 zu erreichen. Bereits vor der Auszeichnung haben die Koncept Hotels eigene Nachhaltigkeitsberichte, die sogenannten „Fairesponsibility Reports“, für das gesamte Unternehmen in Eigenregie erstellt und veröffentlicht.